GET THE FACTS 5/2020 SPECIAL!
„Ein überraschend schnellerer Fortschritt der medizinischen Entwicklung könnte dazu führen, dass Österreich bereits nächsten Sommer das wirtschaftliche Niveau von 2019 erreicht“, sagt der Chefvolkswirt der UniCredit Bank Austria, Stefan Bruckbauer.
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„Die heimische Wirtschaft könnte dann sogar Ende 2022 bereits auf den alten Wachstumspfad zurückkommen.“
Vor dieser doch erfreulich positiven Prognose ausgehend, hat TOP LEADER in diesem SPECIAL die topaktuelle UniCredit Bank Austria Konjunktureinschätzung 2021/22 und die darin enthaltenen FACTS unter die Lupe genommen:
3,1 & 5,2 PROZENT
Nach dem starken Rückgang des BIP um 7,5 Prozent 2020 soll mit der im Frühjahr einsetzenden Erholung die heimische Wirtschaft 2021 ein Wachstum von 3,1 Prozent und 2022 von sogar 5,2 Prozent erreichen können.
51,7
Die Industrieerholung hält trotz des Lockdowns an: Der UniCredit Bank Austria Einkaufs-Managerindex signalisiert mit 51,7 Punkten im November weiterhin Produktionswachstum.
8,7 %
Auch der Arbeitsmarkt sollte sich ab Mitte nächsten Jahres entspannen. Die Arbeitslosenquote sinkt in Österreich von 10 Prozent im Jahresdurchschnitt 2020 auf 9,6 Prozent 2021 und auf 8,7 Prozent 2022.
UNTER 2 PROZENT
Die Inflation bleibt in Österreich unter der Marke von 2 Prozent, der Inflationsaufschlag steigt jedoch weiter gegenüber dem Euroraum.
11 %
Allerdings ist allzu viel sparen volkswirtschaftlich ungesund: Die Sparquote dürfte 2020 in Österreich rund 14 Prozent erreichen und im nächsten Jahr mit 11 Prozent noch immer über dem Vorkrisenniveau von rund 8 Prozent bleiben und damit die Konjunkturerholung bremsen.
–6 PROZENT
Auch bei den Investitionen der Unternehmen ist nach dem Einbruch um mehr als sechs Prozent 2020 noch bis 2023 nicht damit zu rechnen, dass der Vorkrisentrend erreicht werden kann, was dementsprechend das Wachstumspotential in Österreich dämpfen wird.
Summa summarum ist der Ausblick der Ökonomen der UniCredit Bank Austria für die nächsten zwei Jahre wesentlich auf eine deutliche Erleichterung der Pandemie ab Mitte 2021 aufgebaut, wofür es aufgrund der ermutigenden Aussichten auf eine wirkungsvolle Impfung und weiter verbesserte Therapiemöglichkeiten gute Argumente gibt.
Quelle: UniCredit Bank Austria Konjunktureinschätzung 2021/22
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