Anlagebetrüger waren 2020 besonders aktiv, Betrugsopfer verloren durchschnittlich rund € 42.000
Opfer von Finanzbetrügern haben sich im Jahr 2020 bei der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) gemeldet – der Höchstwert in einem seit Jahren anhaltenden Aufwärtstrend von Betrugsfällen. Der durchschnittliche Schaden beträgt rund € 42.000 pro Person.
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„Wir beobachten leider seit Jahren einen Anstieg des Anlagebetrugs. Finanzbetrüger locken ihre Opfer mit unrealistischen Versprechungen in die Falle, meistens mit hohen Renditen bei geringem Risiko“, warnt der Vorstand der FMA, Helmut Ettl und Eduard Müller, und mahnt zur Vorsicht: „Was zu gut klingt um wahr zu sein, ist zumeist auch nicht wahr“. Gründe für den starken Anstieg – im Vergleich zu 2017 hat sich die Zahl der Opfer verdoppelt – sieht die FMA im anhaltenden Niedrigzinsumfeld sowie im digitalen Wandel: Immer mehr Menschen investieren online in vermeintlich vielversprechende Produkte. Die effektive Prävention der Schädigung von Verbraucherinnen und Verbrauchern durch Anlagebetrug, sei auch einer der Aufsichtsschwerpunkte der FMA 2021, so der FMA-Vorstand.

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Weitere Informationen:
Finanzbetrüger erkennen:
https://www.fma.gv.at/finanzbetrueger-erkennen/
FMA-Unternehmensdatenbank:
https://www.fma.gv.at/unternehmensdatenbank-suche/
Investorenwarnungen:
https://www.fma.gv.at/category/news/?cat=42&filter-dropdown- year=&filter-dropdown-order=date_desc
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